GUNZENHAUSEN – Feierliche Klänge durch den Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde öffneten am Vorabend zum 1. Advent die Ohren und Herzen der Zuhörer mit einen schon seit Jahren in der Stadtkirche stattfindenden Konzert an festlicher Advents- und Weihnachtsmusik
Eröffnet wurde der Konzertreigen mit einem festlich, feierlich zur Aufführung gebrachten „Adventsgruß“ des Komponisten Frank Plewka. Im weitere Verlauf ertönten bekannte Advents- und weihnachtliche Weisen, darunter „Macht hoch die Tür“, „Tochter Zion“ und “Wir sagen euch an den lieben Advent“, in dessen Verlauf die erste Kerze am großen Adventskranz angezündet wurde. Mit „In the Bleak Mid-Winter“ (Mitten im kalten Winter) erklang melodisch vorgetragen ein ursprünglich christliches Gedicht, Bearbeitet wurde dieses Musikwerk von Hans Zellner von „Harmonic-Braas“. München. Die Gruppe weilte schon mehrmals zu Konzerten in Gunzenhausen. Die Programmfolge setze sich fort mit den Stücken „O komm, o komm du Morgenstern“, dem Weihnachtslied „Alle Jahre wieder“, mit dem Adventslied „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Der Heiland ist geboren“. Musikwerke, die in verschieden Sätzen zu Gehör kamen und in Liedstrophen teilweise die Tiefstimmen (Tenor und Bass) die jeweilige folgenden Choralmelodien spielten.
Neue bläserische Akzente setzte die Chorgemeinschafdt bei den von dem in Würzburg lebenden Komponisten Richard Roblee für Posaunenchöre arrangierte Weihnachtslied „O Tannenbaum“ und dem von Komponistin Anne Weckßer bearbeiteten Weihnachtsklassiker „Mary’s Boy Child“ (Marias kleiner Junge) dessen erste erfolgreiche Fassung von Harry Belafonte stammt, die zweite Fassung jedoch im Jahre 1978 von der schwedischen Disco-Formation „Bonny M“ noch populärer wurde. Den Abschluss bildete in unterschiedlichen Sätzen bearbeitete „Fröhlich soll mein Herze springe“, bei diesem KMD Bernhard Krikkay die beiden Pauken zum erschallen brachte.
Dekan Klaus Mendel ging in seinen an die Besucher gerichteten Worte, darunter 2. Bürgermeister Peter Schnell und Pfarrer Thomas Schwab,(Bezirksobmann der Posaunenchöre) auf das Weihnachtsfest mit der Geburt des Jesuskindes in der Krippe ein Jeder möge sich selbst entscheiden, wie er mit dem Leben und dem Wirken von Jesus umgeht, dessen Geburt am Heilig Abend gefeiert werde, am Karfreitag mit dem Tode am Kreuz endet und an Ostern mit dessen Auferstehen neues Leben erwacht. Mendel äußerte sein Bedauern, dass die Kirchen an Weihnachten gut gefüllt seien. Gelte es doch nach Weihnachten der Einladung von Jesu seine weitere Schritte zu folgen..
Die Orgel ließ an diesem Abend Kirchenmusikdirektor Bernhard Krikkay erklingen. Hierzu waren nach bewegenden Vorspielen die Konzertbesucher zum Mitsingen der beiden Adventslieder „Wie soll ich Dich empfangen“ und „Ihr lieben Christen freut euch nun“ eingeladen.
Mit einem Segenswunsch für die kommende Nacht und den folgenden Tag entließ Dekan Mendel, aus der doch an Temperaturen heruntergekühlten Stadtkirche, die vielen Zuhörer in das abendliche mit Lichtern, Sternen und Girlanden ausgestrahlte Zentrum der Altmühlstadt.
© Text und Foto: Horst Kuhn