Tod und Trauer
Ich habe einen Trauerfall in der Familie. An wen kann ich mich wenden?
Wenn ein geliebter Mensch, eine Verwandte oder ein Verwandter gestorben ist, sind wir für Sie da. Wir sind für Sie seelsorgliche Ansprechpartner/innen und gestalten Aussegnung, Trauergottesdienst und Beisetzung. Ihre Pfarrer oder Ihre Pfarrerin nimmt sich für Sie Zeit, auch unser Pfarrbüro kann zuerst einmal weiterhelfen.
Die Aussegnung ist eine sehr persönliche Abschiedsfeier im kleinen Kreis, in der der verstorbene Mensch dort, wo er zuletzt lebte, ausgesegnet wird. Auch sehr kurzfristig können Sie uns zu einer Aussegnung rufen. In unserer Region ist diese Andacht am offenen Sarg noch tief verwurzelt, auch im Krankenhaus und im Altenheim gibt es dazu Möglichkeiten und entsprechend schön gestaltete Räume.
Wir kommen, wenn Sie die dringlichsten Dinge geregelt haben, zu einem Trauergespräch zu Ihnen nach Hause oder laden Sie ein, zu uns in ein Besprechungszimmer zu kommen. In diesem Gespräch ist Raum für Ihre Fragen, Gedanken, für Ihren Schmerz, für Erinnerungen und Erlebtes. Wünsche an die Lieder, die beim Trauergottesdienst gesungen werden sollen und evtl. ein mitgebrachter Lebenslauf können hier für die Gestaltung aufgenommen werden. Vielleicht gibt es auch ein Bibelwort, das für den Verstorbenen besonders wichtig war. Im Gespräch können die Angehörigen entscheiden, ob sie den Beerdigungschor der Kirchengemeinde für den Trauergottesdienst wünschen.
Der Trauergottesdienst wird entweder wenige Tage nach dem Tod am Neuen oder am Alten Friedhof in der Kapelle gefeiert mit dem Verstorbenen im Sarg, der dann direkt im Anschluss daran beigesetzt wird. Im Fall einer Einäscherung wird er dann weggefahren. Oder die Angehörigen entscheiden, erst nach der Einäscherung ein bis zwei Wochen später zur Urnenbeisetzung den Trauergottesdienst zu feiern. Beides kann sinnvoll sein.
Den Termin für die Beerdigung müssen Sie mit dem/r jeweiligen Pfarrer/in und dem betreffenden Bestattungsinstitut vereinbaren.